Dienstag, 23. April 2013

Auf ein Neues

Und so wird die Uhr des Leidens von Neuem aufgezogen. Wie immer geht es auch diesmal zunächst überaus freundlich zu. Von Morgenröten-Meeren durchflutet umfasst der azurne Himmel schützend das junge, sich seiner Keime entwindende Glück - oder so. Ich sitze in der ersten Reihe, um dem Schauspiel beizuwohnen, das die Natur zu geben nicht müde wird. Jedem, der es kennt, ist das Ende längst bekannt. Die Natur ist nicht sehr einfallsreich. Worauf sie hinauswill, ist nicht schwer zu erraten. Aber es hilft nichts, dies zu wissen. Gar nichts.

Vielleicht ist es gerade die Unfähigkeit des Menschen, die Hoffnung trotz allem nicht aufzugeben, die ihn menschlich macht. Und nicht nur die Hoffnung ...

1 Kommentar:

  1. Ja, *seufz* ... die Hoffnung. Kann diese wirklich sterben? Oder kann man sie wirklich verlieren? Und ich denke schon, dass es mehr als die Hoffnung gibt, die die Menschen ausmachen (sollten).

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